Students for Future Bielefeld

Wir sind die eingetragene Hochschulgruppe Students For Future an der Uni Bielefeld. Wir treffen uns regelmäßig, je nach Coronalage über Zoom oder in der Universität. Bei Fragen kontaktiert uns gerne – neue Gesichter sind jederzeit willkommen!

Wahlprogramm 2023
Liste 1: Students for Future – Uni klimaneutral und sozial

Kurzfassung des Wahlprogramms:

  • ein klares Konzept zur Umsetzung des Nachhaltigkeitsleitbildes
  • regionale und vegane Produkte in den Cafeterien und Mensen des Studierendenwerks
  • eine universitätsweite Klimawoche
  • keine Zuzahlung zum Deutschlandticket durch Studierende
  • echte Klimagerechtigkeit
    o Abbau von Diskriminierungen an der Uni
    o Konzepte für eine barrierearme Uni: zum Bsp. durch Handläufe in Hörsälen
    o faire Arbeitsbedingungen für studentische Mitarbeitende an der Uni
    o mehr Bildung zu kolonialen Strukturen und Dekolonialisieru


Als Liste „Students for Future – Uni klimaneutral und sozial“ treten wir dieses Jahr erneut zur Wahl zum Studierendenparlament und Senat der Universität Bielefeld an. Aber wer sind wir überhaupt? Wir sind eine studentische Hochschulgruppe, die sich für eine sozialökologische Transformation unserer Gesellschaft einsetzt. Letztes Jahr sind wir dank eurer Unterstützung mit fünf Sitzen stärkste Kraft im StuPa geworden und haben auch erstmals einen Sitz im Senat. Dadurch konnten wir viele unserer Ideen bereits umsetzen und freuen uns im kommenden Jahr an diese erfolgreiche Arbeit anzuknüpfen.


Als Ort der Wissenschaft hat die Uni eine Verpflichtung, zur Lösung der dringendsten Krise unserer Zeit beizutragen: der Klimakrise. In den letzten Jahren hat in dem Zusammenhang schon einiges an Umdenken stattgefunden. Das Potential der Uni in Sachen Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit ist aber noch lange nicht ausgeschöpft.


Zu echtem Klimaschutz gehört neben Aspekten der Nachhaltigkeit, wie Mülltrennung und Recycling, auch Klimagerechtigkeit. Das bedeutet den Fokus auf gesellschaftliche Ursachen und Folgen der Klimakrise zu legen. Die Folgen der Klimakrise betreffen marginalisierte Menschen deutlich stärker. Deshalb stehen wir für ganzheitlichen Klimaschutz, der sich gegen
Rassismus, Sexismus, Ableismus, Klassismus und weitere Formen der
Diskriminierung einsetzt.


An unserer Uni konnten wir in den letzten zwei Jahren bereits einige unserer Visionen umsetzen: Beispielsweise organisierten wir gemeinsam mit anderen Hochschulgruppen im November die dritte Public Climate School, in der verschiedene Veranstaltungen rund um Klimagerechtigkeit und Bildung stattgefunden haben. Im AStA sind wir in den Referaten für Soziales, Ökologie, Internationales und Antirassismus sowie Öffentlichkeitsarbeit vertreten. Außerdem stellen wir studentische Mitglieder in diversen Kommissionen und versuchen dort Impulse für mehr Nachhaltigkeit und Gleichstellung zu setzen. In der letzten Zeit haben uns vor allem zwei große Projekte beschäftigt: die Mitwirkung beim partizipativen Prozess zur Findung eines Nachhaltigkeitsleitbildes und das aktuelle nachhaltige Semester. Mit Workshops zum Thema Upcycling konnten wir in diesem Rahmen verschiedene erfolgreiche Veranstaltungen durchführen. Vor allem freuen wir uns, dass wir es möglich machen konnten, im Juni wieder einen Uni-Flohmarkt zu veranstalten.


Für das nächste Jahr im StuPa und Senat bringen wir trotz erster Erfolge reichlich Forderungen mit: Wir brauchen ein klares Konzept, wie wir die im Prozess zur Findung des Nachhaltigkeitsleitbildes gesammelten Maßnahmen und Ziele umsetzen und erreichen können. Außerdem setzen wir uns weiterhin für mehr regionale Produkte in der Mensa und täglich vegane Optionen ein – zu Beginn dieses Jahres haben wir dafür eine Petition gestartet,
bei der wir schon über 1800 Unterschriften sammeln konnten. Des Weiteren fordern wir eine universitätsweite Klimawoche – denn die Klimakatastrophe betrifft uns alle und das Wissen, was an der Uni zusammengetragen wird, sollte möglichst allen Menschen zur Verfügung stehen.

Für Klimagerechtigkeit müssen Diskriminierungen an dieser Uni abgebaut werden. Deswegen fordern wir Konzepte für eine barrierearme Uni: das kann z.B. mit Handläufen in den Hörsälen oder einem Ausbau der Zentralen Studienberatung anfangen. Auch mehr Bildung hinsichtlich bestehender kolonialer Strukturen ist für uns wichtig, wobei wir eine Dekolonialisierung, auch im Kontext der Universität, fordern. Gleichzeitig fordern wir eine faire Bezahlung und gute Arbeitsverhältnisse für studentische Mitarbeitende – deshalb unterstützen wir seit ihrer Gründung die Initiative TV Stud und ihre Forderungen. Weiterhin ist wichtig, dass Studierende das Deutschlandticket ohne Zuzahlung nutzen können. Mobilität, die für den Klimaschutz essenziell ist, muss inklusiv gedacht werden und für alle günstig verfügbar sein. Das gilt auch für die Semesterbeiträge, weshalb wir eine bessere Finanzierung von Studierendenwerken fordern, um einer Erhöhung der Beträge entgegenzuwirken.


Die Uni Bielefeld muss Vorbild und Knotenpunkt für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Klimagerechtigkeit in Bielefeld werden – aus Verantwortung als Wissenschaftsinstitution und als zivilgesellschaftlicher Akteur. Für diese Vision treten wir bei der StuPa- und Senatswahl 2023 als „Students for Future – Uni klimaneutral und sozial“ an. Wir möchten ungenutzte Potentiale der Uni Bielefeld in Sachen Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit voll entfalten – mit euch und allen Menschen an der Uni zusammen!

Unsere E-Mailadresse: fff-hsg-bielefeld@web.de

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