Klima und Religion

Oberstufe

Religion Ethik Philosophie

Referierende: Tsunma Jinpa, Schoschana Maitek-Drzevitzky, Sabine von Bargen, Asmaa El Maaroufi

Material: mobiles Endgerät, Beamer oder Smartboard

Kern- und Teilkompetenzen (aus dem Orientierungsrahmen Globale Entwicklung)
Kernkompetenz 2 – Erkennen von Vielfalt

Die Schülerinnen und Schüler können Unterschiedliche religiöse Auffassungen vom Mensch und von Natur darstellen und diesen Entwürfen zugrunde liegenden Annahmen erkennen.

Kernkompetenz 5 – Perspektivenwechsel und Empathie

Die Schülerinnen und Schüler können kulturelle Voraussetzungen unterschiedlicher Wertorientierungen und der sich daraus ergebenden Prägung von Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung an Beispielen darstellen und kritisch hinterfragen.

Kernkompetenz 8 – Solidarität und Mitverantwortung

Die Schülerinnen und Schüler können die eigene Solidarität mit Menschen in bestimmten Situationen sowie die eigene Mitverantwortung im Dialog und angesichts neuer Erkenntnisse überprüfen und weiterentwickeln.

Beschreibung

Warum ist das Thema relevant?
Der Klimawandel zählt ohne Zweifel zu den epochalen Herausforderungen unserer Tage. Was vor einem Jahrzehnt vielleicht noch als politisches Thema unter vielen oder als Anliegen weniger grüner Aktivist:innen gesehen werden konnte, ist heute zu einem Schlüsselthema der Gesellschaft geworden, auf dessen Dringlichkeit nicht zuletzt die jüngere Generation mit aller Klarheit und Beharrlichkeit hinweist.
Manche sagen, dass der Klimawandel vielleicht sogar DIE religiöse Frage der Gegenwart ist. Geht es doch hier um das Verhältnis zwischen Mensch und Natur und die Frage der Verantwortung für die Zukunft und die Menschheit als Ganzes. Was können also die Religionen zur Klimafrage beitragen? Diese Frage steht im Mittelpunkt unserer Podiumsdiskussion.

Was werden die Schülerinnen und Schüler machen?
In dieser Stunde sind die Schülerinnen und Schüler das Publikum einer interreligiösen Podiumsdiskussion. Mit interaktiven Elementen können sie mit den Gästen interagieren und ihre Fragen stellen. Auch ihre Standpunkte werden mit Umfragen in den Dialog mit aufgenommen.

Technische Hinweise
Diese Podiumsdiskussion kann in eine 90-minütige Unterrichtseinheit eingebettet werden, die von Lehramtsstudierenden der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Rahmen eines Lehr-Lern-Forschungslabors entwickelt wurde.

Referierende

Tsunma Konchok Jinpa Chodron – ist eine westliche Nonne aus der Drikung Kagyu Tradition des
tibetischen Buddhismus. Sie studierte Politik und Soziale Wissenschaften, bevor sie sich in England
zur Psychotherapeutin ausbilden ließ. Der Wunsch, allen Wesen von Nutzen zu sein, brachte sie
schließlich zum Buddhismus, wo sie ihre Berufung als Nonne fand – zuerst als Zen-Nonne und später
im tibetischen Buddhismus.
Sie lebt am Bodensee, wo sie sich hauptsächlich für den interreligiösen/interkulturellen Dialog
einsetzt. Sie ist als Meditationslehrerin für die Buddhistische Gemeinschaft Maitreya Mandala tätig
und ist Ratsmitglied der Deutschen Buddhistischen Union.

Schoschana Maitek-Drzevitzky

Sabine von Bargen kommt aus Westfalen und arbeitet als Bildungsreferentin bei Brot für die Welt in Berlin.

Dr. Asmaa El Maaroufi ist Theologin und Aktivistin, ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Islamische Theologie der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster tätig. Sie promovierte zum Thema „Ethik des Mitseins. Grundzüge einer islamischen Tierethik“ und habilitiert aktuell zum Thema „Theologie der Nachhaltigkeit“. Zu ihren weiteren Forschungsschwerpunkten gehören – nebst Tier- und Umweltethik – Fragen der Anthropologie und Bioethik. 

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