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Mal wieder keine Zeit gehabt und schnell den Fertigkaffee und die geschnippelte Ananas aus dem Kühlregal gegriffen? Oder die Einweg-Windeln und das Quetschie für die Kleinen? Andere machen sich die Mühe und kochen extra Apfelmus aus regionalen Früchten, nur du bist egoistisch und treibst Plastikmüll und CO2-Verbrauch in die Höhe? Uff!! Konsumkritik kann ganz schön unfair sein! Die Frage ob wir als einzelne Konsument*innen etwas an strukturellen Bedingungen ändern können, ist eine komplexe. Ab wann wird kritischer Konsum zu einer politischen Handlung, kann gar eine praktische Solidarität daraus erwachsen? Sollte das Geld, dass wir im Unverpackt-Laden lassen, nicht besser denen zukommen, die sich direkt der Umweltzerstörung in den Weg stellen? Dieser Vortrag zeichnet Zusammenhänge der Krise der Reproduktion und der Klimakatastrophe nach und untersucht das Mittel des nachhaltigen Konsums auf seine Brauchbarkeit.