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Offene Seminarsitzung
Die kritischen Sicherheitsstudien verstehen unter „Versicherheitlichung“ eine politische Strategie, die darauf zielt, durch die Konstruktion einer existentiellen Bedrohung demokratische Kontroll- und Beteiligungsmechanismen zu entwerten, um bestimmte Maßnahmen durchzusetzen. Lässt sich in diesem Sinne von einer „Versicherheitlichung“ des Klimawandels sprechen? Wie ist oder wäre eine „Versicherheitlichung“ zu bewerten? Die Veranstaltung ist Teil des Seminars „Transformation internationaler Sicherheitspolitik“ des Masterstudiengangs Politikwissenschaft. Wir bereiten einen informativen Input vor und freuen uns über Interessierte jeden Backgrounds.
Die vorbereitende Lektüre des folgenden Textes wird empfohlen (der Text kann unter matthias.ecker-ehrhardt@uni-leipzig.de angefordert werden): von Lucke, Franziskus, Thomas Diez, and Zehra Wellmann. 2016. “Klimakämpfe: Eine komparative Studie der Versicherheitlichung von Klimawandel.” ZIB Zeitschrift für Internationale Beziehungen 23(2): 112–43.
2½ Thesen gegen die Rede vom „KlimaNotstand“ (als Versicherheitlichung des Klimawandels)