Was bewegt uns hier eigentlich? ‚Protestforschung‘ als linke Selbstaufklärung
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.Soziale Bewegungen entstehen um politische Anliegen, für die sie kämpfen. Doch sind es ausschließlich rationale Motive und klar formulierbare Ziele, die uns dazu bewegen, blau zu machen, auf die Straße zu gehen, die Familie zu agitieren, uns im Internet mit ‚Unbelehrbaren‘ zu streiten und uns gemeinsam der Polizei zu widersetzen? Wieso wirken bestimmte Bewegungen und Politikformen besonders attraktiv auf uns, während uns andere kalt lassen? Warum entstehen in emanzipatorischer politischer Praxis immer wieder auch unbeabsichtigte, teilweise regressive Dynamiken? Und wie stehen diese im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Widersprüchen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt von ‚Protestforschung‘, die sich als Beitrag zu linker Selbstaufklärung versteht.
Im Workshop wird dieser Zugang aus der Innenperspektive erfahr- und diskutierbar. Die Teilnehmenden werden Teil tatsächlicher Forschung, in der sie Raum bekommen, ihr subjektives Erleben und ihre Erfahrungen von politischem Engagement zu reflektieren.
Teilnehmer:innenzahl: mindestens 4, maximal 9
Bitte vorher anmelden: andre.schmidt@medizin.uni-leipzig.de