Online Vortrag von Imeh Ituen zu (Un)Gerechtigkeit in der Klimakrise

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Düsseldorf

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Online Vortrag von Imeh Ituen zu (Un)Gerechtigkeit in der Klimakrise
– Warum der Kampf gegen die Klimakrise auch antirassistisch und antikolonial sein muss:kalender: Wann? DO, 16. Februar 2021, um 18 Uhr
:computer: Wo? Live über Zoom und Youtube
—> https://studentsforfuture-hildesheim.de/umweltrassismus/Dieser Vortrag ist teil des Seminars „Klimakrise: Generationen, Geschlecht und Bildung“ von Students for Future Hildesheim.:fragezeichen: Zum Inhalt:
Klimaungerechtigkeit beschreibt die Diskrepanz zwischen Verantwortung für die Krise auf der einen Seite und Betroffenheit gegenüber deren Folgen auf der anderen. Global gesehen haben vor allem westliche Länder von den Prozessen profitiert, in denen große Mengen an Treibhausgasemissionen emittiert werden. Den Großteil der ökologischen und sozialen Kosten für diese Emissionen tragen aber die Länder des Globalen Südens. In diesem extraktivistischen Muster zeigt sich eine lange Geschichte des Umweltrassismus – eine Geschichte, ohne die weder Industrialisierung und moderner Kapitalismus noch der Ursprung der Klimakrise zu verstehen sind. Werden wir uns der rassistischen und kolonialen Wurzeln der Klimakrise bewusst, um ihr für alle etwas entgegensetzen zu können!:sprechende_silhouette: Zur Person:
Imeh Ituen hat in Berlin Sozialwissenschaften (B.A.) und Umweltmanagement (M.Sc.) studiert sowie Indigenous Australian Studies in Perth, Australien. Seit Oktober 2020 ist Ituen wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für globale Klimapolitik der Universität Hamburg. Als Umwelt- und Menschenrechtsaktivistin beschäftigt Sie sich mit Fragen von Kolonialität und Rassismus in der Umwelt- und Klimakrise. Sie ist Teil von Black Earth, einem BIPoC-Umwelt- und Klimagerechtigkeitskollektiv in Berlin, und Stiftungsrätin der Bewegungsstiftung.