Aktuelle Phänomene mit Nord-Südbezug lassen sich kaum ohne einen Blick auf die Geschichte erklären.
Wie entstand das transatlantische System, das durch Wirtschaft, Politik und Werte verbunden ist? Warum entstand der moderne Rassismus ausgerechnet in einer Zeit, die bis heute mit der Neuzeit, Renaissance oder Aufklärung assoziiert wird? Wo hat unsere aktuelle globale Arbeitsteilung ihren Ursprung? Wer profitiert von ihr und wer nicht? Was hat das alles mit dem menschengemachten Klimawandel bzw. Klimagerechtigkeit zu tun?
Diese und andere Fragen versucht die Ausstellung „Schwarz ist der Ozean – Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun?“ von Serge Palasie zu beantworten. Ohne einseitige und wenig zielführende historische Schuldzuweisungen will die Ausstellung veranschaulichen, dass ahistorische Betrachtungsweisen immer auch politisch motiviert sind.
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