Zu viel Vieh – Wie gelingt die Transformation im Schweinegürtel?

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Students For Future Oldenburg

  • Public Climate School
  • Agrarwende
  • Tierhaltung

Nirgendwo in Deutschland leben so viele Schweine, so viele Hühner oder Puten wie in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta, dem Oldenburger Münsterland.

Die größten Fleischkonzerne schlachten in der Region: Tönnies, Vion, Westfleisch und der Geflügelgigant PHW. Riesige Mastanlagen sind überall im Umkreis zu finden, die Futtermittel-Mischwerke mixen Millionen Tonnen von importiertem Soja mit Getreide und anderen Zutaten. Fleisch verlässt die Region in alle Welt.

 

Zukunftsfähig ist das nicht. Immer neue Studien belegen, wie negativ der Einfluss der Tierhaltung auf Klima und Artenvielfalt ist. Die Ausbeutung der Beschäftigten in den Schlachtbetrieben macht ebenso Schlagzeilen, wie erschreckendes Tierleid bei Mast und Transport.

Auch für die Welternährung braucht es andere Strategien: Heute sind weltweit rund 80% der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen direkt oder indirekt für Tierhaltung und Tierfutterproduktion belegt – während nur 11% der benötigten Kalorien so zusammen kommen.

Wie aber gelingt die Tierhaltungs- und Ernährungswende? Was kann Jede*r tun und was braucht es, damit Menschen in der Landwirtschaft Perspektiven haben? Warum ist Oldenburg ein guter Ort, um zu dem Thema zu arbeiten?

Jutta Sundermann, Imkerin und freie Publizistin, arbeitet mit Aktion Agrar an diesen Fragen, stellt Aktionen auf die Beine, sucht gute Ideen und hin und wieder auch den Streit.

Auditorium (Markthalle Core)Heiligengeiststraße 626121 OldenburgGermany