Students for Future Halle (Saale)
Klimabildungswoche 08.-12. Mai
Programmübersicht der Klimabildungswoche
Das Programm der Klimabildungswoche ist dreigleisig:
- Dozierende lehren in ihren regulären Veranstaltungen zu Themen rund um Nachhaltigkeit. Wir haben sie angeschrieben und uns wurden die hier stehenden Veranstaltungen mitgeteilt.
- Unser selbst organisiertes Programm. Diesmal mit dem Fokus auf Aktivwerden, Aktivismus, Engangement. Verschiedene Klimagerechtigkeitsinitiativen stellen sich vor und machen Workshops oder offene Treffen.
- Die Uni hat am Dienstag (9.5.), dem Tag der Lehre ein eigenes Programm. Dabei ist auch Nachhaltigkeit ein Thema. Programm und Informationen befinden sich hier.
1. Programm von Dozierenden
Vorweg: Die Rechtswissenschaften und die Wirtschaftswissenschaften haben in Selbstorganisation ein eigenes Programm organisiert. Um die Tabelle übersichtlich zu halten, konnten wir leider nur eine Auswahl hier listen.
Alle Veranstaltungen (über 12!) und Beschreibungen für die Wirtschaftswissenschaften befinden sich hier.
Alle Veranstaltungen (über 14!) und Beschreibungen für die Rechtswissenschaften befinden sich hier.
Titel | Termin, Ort | Institut | Lehrende*r / Ansprechperson |
---|---|---|---|
Centro Emmanuel: Vorstellung Bildungsarbeit im Rahmen von BNE/SDG | 02.05, 16:15- 17:15 Videokonferenz | Schulpädagogik und Grundschuldidaktik | Dr. Siglinde Spuller |
Grundwasserprobenahmen – Wie der Klimawandel die Grundwasserqualität beeinträchtigt | 08.05., 08:00-10:00 HS IV 1.43 [VSP 4] (Geowiss.)VLAS | Applied Geology | apl. Prof. Dr. Wolfgang Gossel |
Gemeinsame Diskussion Jura / WiWi – Wirtschaft und Recht im Klimawandel: Neue Perspektiven für Ausbildung und Beruf | 08.05. 18:00 – 20:00 Audimax | Jura, WiWi | Prof. Dr. Dirk Hanschel und Prof. Dr. Anne-Christin Mittwoch (Jura) Prof. Dr. Philipp Schreck (WiWi) |
Die Bedeutung außerschulischer Lernorte im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung | 09.05., 16:15-17:45 Hörsaal im Haus 31 | Schulpädagogik und Grundschuldidaktik | Dr. Siglinde Spuller, Referent: Holger Mühlbach |
Von Zwiebeln, Kartoffeln und Dahlien: ein pflanzliches Bestiarium im transatlantischen Kontext? | 09.05., 16:00-18:00 SR 4, Emil-Abderhalden-Str. 26-27 | Romanistik | Janne Andrea Keller |
Zur Kunst Carolina Caycedos (Kolumbien) | 11.05., 08:00-10:00 LuWu 2, Raum 1.40/R. 19 (16) | Romanistik | Prof. Dr. Jenny Haase |
Der Staat und die Letzte Generation: Eine Diskussion | 11.5., 10:00 Besprechungszimmer PoWi (Emil-Abderhalden-Str. 26-27, Raum 2.44.0) | Jura, Politikwissenschaft | Prof. Dr. Dirk Hanschel, Prof. Dr. Petra Dobner, Dr. Jasper Finkeldey |
Filmischer Widerstand. Dekolonialer Film aus Lateinamerika und der Frankophonie (Sitzung: Indigener Film) | 11.05., 10:00-12:00 HS V, LuWu 2 | Romanistik | Prof. Dr. Natascha Ueckmann |
Die Klimakrise als Lernanlass. Erwachsenenpädagogische Perspektivierungen | 11.05., 10:00-12:00 Franckesche Stiftungen, Deutscher Saal | Pädagogik, Arbeitsbereich Erwachsenenbildung / Weiterbildung | Prof. Dr. Jörg Dinkelaker |
Lateinamerikanische Chroniken (Seminar „Ökokritik in/aus Lateinamerika) | 11.05., 12:00-14:00 LuWu 2, Raum 1.40/R. 19 (16) | Romanistik | Prof. Dr. Jenny Haase |
Wie zuverlässig sind Klimamodelle? | 11.05. 16:15 Gustav-Mie-Hörsaal (Theodor-Lieser-Str.9) | Physik | Dr. Jan Kantelhardt |
Szenarien 100% erneuerbar | 11.05. 16:50 Gustav-Mie-Hörsaal (Theodor-Lieser-Str.9) | Physik | Prof. Dr. Roland Scheer |
Rohstoffe für die Energiewende | 11.05. 17:25 Gustav-Mie-Hörsaal (Theodor-Lieser-Str.9) | Physik | Prof. Dr. Ralf Wehrspohn |
Nachhaltiger, glücklicher und angstfreier leben – verhaltenswissenschaftliche Aspekte | verschoben auf 12.6. 12:15-13:45 HS XXIII im AudiMax | Wirtschaftswissenschaften | Prof. (em.) Dr. habil. Hans-Ulrich Zabel, Dr. rer. pol. Barbara Castrellon Gutierrez |
Recht der Nachhaltigen Wirtschaft | Wintersemester 23/24 | Jura | Prof. Dr. Anne-Christin Mittwoch |
2. Selbstorganisiertes Programm
Montag, 08. Mai 2023
MLU – auf dem Weg zur Klimaneutralität 16:00 | Hörsaal XIX, Melanchthonianum | vom Nachhaltigkeitsbüro
Link. Mit dem Projekt KlimaPlanReal macht sich die MLU auf den Weg zur Klimaneutralität. Ziel des Projektes ist es, über Partizipation Wege zur Transformation zu entwickeln. Aber wo steht die MLU eigentlich in Sachen Treibhausgasemissionen? Das Nachhaltigkeitsbüro stellt die Ergebnisse der ersten Treibhausgasbilanzierung der MLU vor und zeigt, welche Bereiche der Universität besonders relevant für das Klima sind. Außerdem gibt es einen Einblick, wie der geplante Hochschulklimarat noch im Sommersemester auf Grundlage der Klimabilanzierung Empfehlungen für die Treibhausgasneutralität der Uni Halle arbeiten wird.
Hör dir unseren Plan an! | 18:00 | Hörsaal XIX, Melanchthonianum | von der Letzten Generation
Wir alle sind die erste Generation, die die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommt, und die letzte Generation, die maßgeblichen Einfluss darauf hat, wie unsere Zukunft aussehen wird. Deshalb und inspiriert von erfolgreichen Bürgerrechtsbewegungen, haben sich Bürger*innen zur Letzten Generation zusammengeschlossen. Es laden Unterstützer*innen der Letzten Generation dazu ein, sich ein Bild von der aktuellen klimapolitischen Lage und der Zukunft zu machen, die der Menschheit bevorsteht, wenn konsequentes Handeln seitens der Politik weiterhin ausbleibt. Zudem werden Zweck und Wirksamkeit zivilen Ungehorsams erörtert. Der öffentliche Vortrag ist eine Einladung, die Bewegung kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen – und vielleicht ein erster Schritt, selbst aktiv zu werden.
Dienstag, 09. Mai 2023 – Tag der Lehre
Der Workshop möchte grundlegende Fragen zum Verständnis Nachhaltiger Entwicklung und zur Bedeutung in der Hochschullehre diskutieren. Dabei sollen die (scheinbaren) Widersprüche zwischen Freiheit und Verantwortung aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden: Wie kann es eine wissenschaftsbasierte, freie Hochschullehre geben, wenn es zugleich inhaltliche Ansprüche (wie Nachhaltigkeit) gibt? Welcher Verantwortung stellt sich Hochschullehre im Kontext einer Nachhaltigen Entwicklung (nicht)? Wie kann Nachhaltigkeit die Lehre fördern, ohne (über-)fordernd zu sein? Das ganze Programm des Tages der Lehre und die Anmeldung zu den Workshops findet ihr hier.
Wie kann Nachhaltige Entwicklung konkret in die Hochschullehre integriert werden? Wie können einerseits fachliche Ansätze gestaltet werden und andererseits fächerübergreifende Lerngelegenheiten geschaffen werden? Welche hochschuldidaktischen Kompetenzen brauchen Lehrende hierfür? Ist Nachhaltige Entwicklung ein neuer Inhalt oder kann es bestehende Lehrinhalte neu rahmen? Welche Lehrmethoden sind besonders geeignet, um Kompetenzen für die Gestaltung einer Nachhaltigen Entwicklung bei Studierenden zu fördern? Ausgehend von konkreten Praxisbeispielen möchten wir Zielperspektiven für eine Orientierung der Hochschullehre an Nachhaltigkeit entwickeln. Das ganze Programm des Tages der Lehre und die Anmeldung zu den Workshops findet ihr hier.
Du möchtest aktiv werden, willst mal schnuppern oder bist dir noch unsicher? Im offenen Plenum tauschen wir uns gegenseitig aus und stellen die Arbeit bei Fridays for Future vor. Auch werden wir über die für Freitag geplante Kundgebung zu Klimabildung reden und noch ein paar Vorbereitungen treffen. Bring immer gern Freund*innen mit. Wir freuen uns total auf jede*n von euch, denn für eine klimagerechte Welt braucht es auch jeden einzelnen!
Mittwoch, 10. Mai 2023
Die notwendige gesellschaftliche Transformation kann nicht ohne die Ebene der Arbeit erfolgreich gestaltet werden. Welche Einflussmöglichkeiten die Beschäftigten bei diesen Veränderungen haben, klären wir mit unseren Gästen von ver.di Bezirk Sachsen-Anhalt Süd.
Donnerstag, 11. Mai 2023
Verschoben von Seminarraum 22 auf Seminarraum 16
Das nächste Banner muss gemalt werden. Dafür wird tatkräftige Unterstützung gebraucht! Besondere Fähigkeiten brauchst du nicht mitbringen. Lerne in entspanntem Rahmen Ende Gelände kennen und komm ins Gespräch.
Im nächsten halben Jahr wollen wir verstärkt auf Landesebene Druck machen. Damit wir erfolgreich sind, braucht es dich! Im offenen Plenum stellen wir dir unsere kommenden Projekte und unsere Hochschulgruppe vor. Es wird ein gemütliches Kennenlernen mit Spielen und Snacks sein. Jede*r ist willkommen! Wir freuen uns auf dich.
Freitag, 12. Mai 2023
Kundgebung 15:30 | Uniplatz | von Fridays for Future Halle
Du beschäftigst dich mit Umwelt und Klima? Ob Forschung für Erneuerbare Energien, Kohlebaggerblockaden, Bildungsarbeit oder (Kommunal-)Politik – wir wollen die Klimagerechtigkeitsbewegung stärker vereinen. Du kannst auch vorbeischauen, wenn du bisher noch nicht aktiv warst – vielleicht findest du so die für dich passende Aktivismusform.
Ein großer Dank geht an den StuRa Halle, den Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I und dem Fachschaftsrat der Neurophilogien für die Unterstützung unseres Projektes und an alle Professor*innen und Dozent*innen.



Information für Studierende und Dozent*innen
Bei der Public Climate School handelt es sich um ein Bildungsprogramm, das von Studierenden der Fridays for Future Bewegung koordiniert und von vielen Wissenschaftler:innen, Expert:innen, Schüler:innen und Lehrer:innen mitgestaltet wird. Sie hat zum Ziel, Bewusstsein und Aufklärung für die herausragende Bedeutung der Klimakrise für eine lebenswerte Zukunft auf dieser Erde zu schaffen und Klimabildung für alle zu ermöglichen. So haben v.a. Dozent*innen und Lehrer*innen die Gelegenheit, sich im Rahmen Ihrer Veranstaltungen mit der Klimakrise auseinandersetzen.
Inhaltlich empfehlen wir sehr die Programme und vielfältigen Vorträge der vergangenen Klimabildungswochen: https://www.youtube.com/c/StudentsForFutureDE
Wir haben bereits ein kurzes Einführungsvideo gedreht (siehe oben), welches zu Beginn der Vorlesungen gezeigt werden kann. Außerdem können wir folgende Videos sehr empfehlen, die für die letzten Klimabildungswochen produziert wurden: https://www.youtube.com/watch?v=j5dI7FDqg1U und https://www.youtube.com/watch?v=MdmJQpwtqWE (je 20 Minuten). Wir bitten sie, dieses Video möglichst an den Vorlesungen am Montag und am Dienstag zu zeigen.
Gerne stehen wir, je nach Kapazitäten, auch für Diskussionsformate u. ä. zur Verfügung.
#Hochdruck-Kampagne: Offener Brief an die Universität Halle
Wir brauchen eine klimagerechte Universität! Das muss sich in Lehre, Forschung, Betrieb, im Leitbild und im Transfer zeigen! Ausbeuterische, menschenverachtende und klimaschädliche Systeme dürfen nicht reproduziert werden.
Wir müssen lernen, wie wir eine gerechte, lebenswerte Welt schon jetzt und auch in der Zukunft für alle gestalten können. Wir müssen gemeinsam an Lösungen arbeiten, um angemessen auf die Herausforderungen unserer Zeit zu reagieren.
Als Studierende sind wir die größte Gruppe in der Universität und haben das Recht, uns einzubringen. Wir haben auch das Recht, uns Wissen und Kompetenzen anzueignen, die uns dazu befähigen, an der Gesellschaft teilzuhaben und sie mitzugestalten.
Der vollständige offene Brief ist hier nachzulesen.
Unser Ziel: eine nachhaltige Transformation der Universität Halle
Wir – Students for Future – sind Teil des globalen Kampfes um Klimagerechtigkeit und machen uns deshalb stark für eine nachhaltige Gestaltung der Universität.
Think global – act local
Klimagerechtigkeit erfordert eine sozial-ökologische Transformation. Wir fordern die Universität Halle auf, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen und eine Vorreiterin in Klima- und Umweltfragen zu werden!
Unser Sitz im Senat
Die multiplen Umweltkrisen unserer Zeit erfordern dringendes Handeln. Dennoch finden Bemühungen, die notwendig wären, um unsere Lebensgrundlagen zu erhalten, nicht statt. So wurde von Seiten der Universität auf das Forderungspapier der Vollversammlung der Studierenden Ende 2019 unzureichend reagiert. Die Forderungspapier zeigt einen Weg auf, eine nachhaltige Universität zu erreichen! Leider wurden die geforderten Maßnahmen unzureichend umgesetzt, weshalb wir uns gezwungen sahen, eine Students for Future Liste für den Senat aufzustellen. Eine sozial-ökologisch Wende erfordert Beharrlichkeit, Nachdruck und den Einsatz, Verantwortungsträger*innen auch mal auf den Schlips zu treten – dies wollen wir als Students for Future im Senat tun! Unsere Universität ist momentan nicht kompatibel mit dem 1,5°C Ziel. Wie sollen wir an einer Universität für eine Zukunft ausgebildet werden, die nicht ausreichend durch diese geschützt wird!
Vielmehr sollte die Universität die Klimaproblematik und die Bewältigung dieser Herausforderung als gemeinsame Aufgabe annehmen, um somit eine 1,5°C kompatible Uni zu ermöglichen.
Deshalb wollen wir als Students for Future eure Stimme in Sachen Nachhaltigkeit im universitären Senat sein und mit euch zusammenarbeiten.
Kommt auf uns zu und lasst uns gemeinsam einen Kipppunkt erreichen, um die Universität unwiederbringlich auf einen nachhaltigen Kurs zu bringen.
Die Verantwortung der Universität
Wir setzen uns für die Anerkennung der Freiheit der Lehre ein, jedoch auch für ihre Grenzen, denn diese entbinden nicht von der Mitverantwortung für die Umwelt, da sie die lebensweltliche Grundlage für Freiheit in der Forschung und Lehre bildet. Die Freiheit der Lehre ist auch keine Freiheit von der Verpflichtung wissenschaftlich zu arbeiten. Gerade in Zeiten von Fake News besitzt hier die Universität eine besondere Verantwortung.
Zudem sollen ein besseres Verständnis der Zusammenhänge und klimarelevante Grundlagen für alle zugänglich sein. Deshalb fordern wir die Universität auf, studentisch-selbstorganisierte Lehre im Bereich Nachhaltigkeit auch finanziell zu unterstützen. Es darf nicht sein, dass etablierte Ringvorlesungen, welche wichtige Aufklärungsarbeit leisten (ASQ Zulawi, Nachhalltig) zum Teil auf Mittel des Studierendenrates und der Fakultätsräte zurückgreifen müssen. Studentisch selbstorganisierte Lehre ist eine wichtige Ergänzung der regulären Lehre und hat mehr als Schulterklopfen verdient. Vor allem aber, sollte es nicht Aufgabe der Studierenden sein, in ihrer Freizeit Bildungsformate zu entwerfen. Dies sollte ganz klar Kernaufgabe der Universität sein!
Damit fordern wir eine Umstrukturierung der Lehre und Forschung in folgenden Punkten:
1. Klimabildung in der Lehre
- Klimabildung als Querschnittsaufgabe in allen Studiengängen berücksichtigen
- Lehrangebote ausbauen, diese sichtbar und anrechenbar machen, z.B. Studiengänge mit klimarelevanten Aspekten stärken und ausbauen, statt Studiengänge zu schließen
- Weiterbildung für Lehrende, Unterstützung bei Einbindung des Nachhaltigkeitsaspekts
- finanzielle Unterstützung für studentisch-selbstorganisierte Lehre im Bereich Nachhaltigkeit
- Vergabe von Professuren nach Nachhaltigkeitsaspekten
- lösungsorientierte Klimaforschung als zentralen Zweig der Forschung an der MLU einrichten
- Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit in §2 Aufgaben der Grundordnung aufzunehmen
2. Senkung der eigenen Emissionen
- eine CO²-Fußabdruckanalyse aller Fakultäten und Gebäuden und darauf basierend ein transparenter Plan mit terminierten und quantifizierten Zielen hin zur CO²-Neutralität
- die Entwicklung eines Klimaschutzkonzepts, welches umsetzbare Maßnahmen und Richtlinien zu Energieverbrauch, Ressourcenverbrauch, Mobilität, Beschaffungen und Abfallverursachung festschreibt
- weiterführend ein Umweltmanagementsystem, welches explizit Umweltparameter mit einschließt und optional ein Öko-Audit der Universität durchführt (z.B. EMAS)
Die Vorschläge im Detail findet ihr in unserem Forderungspapier.
Die Klimaungerechtigkeit auf dieser Welt verursacht durch vielfältigste Formen der Unterdrückung. Ausbeutung und Diskriminierung.
Unser Kampf um Klimagerechtigkeit ist auch ein Kampf gegen jegliche Form von Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Unser Kampf um Klimagerechtigkeit ist auch ein Kampf für vernünftige, gut bezahlte Arbeitsbedingungen und gegen Ausbeutung. Wir erwarten von allen Institutionen der MLU, gegen Diskriminierung vorzugehen.
Wir erwarten von der Universität die Schaffung gut bezahlter Arbeitsstellen – insbesondere eine Beendigung der Befristung von Arbeitsverträgen von Mitarbeiter*innen im Mittelbau. Viel zu viele gute und innovative Dozierenden wurden schon und werden noch auf Grund dieser Praxis zu einer Arbeit in anderen Bereichen als der Lehre getrieben. Dem muss ein Ende bereitet werden.
Wir setzen uns für mehr Transparenz und Kooperation mit der Studierendenschaft ein!
Kommt auf uns zu – Gemeinsam bekämpfen wir die Klimakrise!
The Planet we live on is under attack – Stand up fight back!
Students for Future
Wie kann ich mitmachen?
Öffentliches Plenum: jeden Donnerstag 18 Uhr im Seminarraum 21 auf dem Steintor-Campus.
Falls ihr mitmachen wollt, könnt ihr uns gern schreiben. Wir fügen euch dann zu unseren digitalen Gruppen hinzu, in denen wir diskutieren und weitere Aktionen planen.
Kontakt: Ihr erreicht uns per Mail und auf Instagram.
Weitere Informationen findet ihr auf der Website der Ortsgruppe von Fridays for Future.
Das sind wir…
Hier in Halle existieren wir seit dem Sommer 2019 und arbeiten auf verschiedenen Ebenen daran, die Themen Klimakrise, sozial-ökologische Transformation und Klimagerechtigkeit an der Uni und den Hochschulen auf die Tagesordnung zu setzen. Unsere erste große Aktion war die bundesweite Public Climate School, die im November 2019 stattfand. Mit über 50 Veranstaltungen und einer Vollversammlung gelang es uns, ein starkes Signal für die ökologische Verantwortung der Universität zu senden.
Zurück zu den Anfängen – Public Climate School 2019
Unser erstes großes Projekt war die Public Climate School. Das bunte Programm der Klimawoche vom 25. – 29. November umfasste neben Vorträgen und umgestalteten Vorlesungen auch Workshops und öffentliche Diskussionen an den Hochschulen der Stadt. Einer der Höhepunkte der Woche war die Vollversammlung der Studierenden der MLU am Mittwochabend. Dabei wurden nach einer langen Debatte diese Forderungen beschlossen. Diese wurden im Rahmen der Podiumsdiskussion einen Tag später an den Rektor der MLU übergeben. Den Abschluss der Woche bildete der Global Climate Strike am Freitag und eine Critical Mass Demo im Anschluss, bei denen die Themen der Woche in die Stadt Halle getragen wurden.
Online – Vorträge
Lucie Baltz: „Biodiversität – Was ist das und warum ist sie so wichtig?“
Prof. Dr. Josef Settele: „Biodiversität und die Folgen eines globalen Biodiversitätsverlust für Ökosysteme und den Menschen“
Die Folien zu dem Vortrag von Prof. Dr. Josef Settle findet ihr hier.
Dr. Bartosz Bartkowski: „Vielfalt von Lösungen für vielfältige Landschaften: Landnutzungspolitik in Zeiten der Biodiversitätskrise“
Kontaktdaten
Neben unserer E-Mail-Adresse (students@fff-halle.de) könnt ihr uns auch auf Instagram kontaktieren.