Public Climate School (PCS) in Düsseldorf

In der Woche vom 08.05. – 12.05. organisieren wir, die Students for Future Düsseldorf eine Woche voller Klimabildung. Wir setzen uns während der PCS zudem dafür ein, dass die Unis in ihren Entscheidungen einerseits klimagerecht handeln und andererseits niedrigschwellige studentische Beteiligung in ihren Entscheidungsprozessen ermöglicht.

In Lehr-, Diskussions- und Mitmachveranstaltungen, an der Heinrich-Heine-Universität (HHU), der Hochschule Düsseldorf (HSD) und dem Haus der Universität wollen wir die Klimakrise und Lösungsansätze allen Menschen näherbringen.

Das gesamte Programm ist weiter unten und in Zukunft auch auf Instagram einsehbar.

Programm in Düsseldorf

Unser Programm in Düsseldorf findet immer abends ab 18:15 Uhr(Do. ab 17:30), je nach Tag an der Heinrich-Heine-Universität, im SP-Saal (Studierendenparlament) 25.23.U1, dem Freiraum der Hochschule Düsseldorf oder dem Haus der Universität statt.

Lagepläne und Infos zur Anfahrt:

Heinrich-Heine-Universität (Openstreetmap Karte)

Hochschule Düsseldorf (Openstreetmap Karte)

Haus der Universität (Openstreetmap Karte)

PCS Stundenplan (Düsseldorf)


Montag – 08.05.

Thema: Ethischer Konsum

Workshop zu Greenwashing

Anna Szurowski und Kardo Kaldewey

Das sechste große Artensterben, Klimakrise, Energiekrise und weitere Überschreitungen der planetaren Grenzen stellen eine nie dagewesene Herausforderung für unsere Gesellschaft dar. Viele Menschen möchten mit einem nachhaltigen Konsum ihren Beitrag leisten. Doch das ist gar nicht so einfach. Denn „Nachhaltigkeit“ wird gerne als Marketing-Tool verwendet. Wir möchten gemeinsam etwas Orientierung schaffen.

18:15 – 19:15 Uhr

Freiraum (03.E.013)

Hochschule Düsseldorf

Nachhaltiger Lebensmittelkonsum im regionalen Kontext

Anne Mommertz – Ernährungsrat Düsseldorf

Regional, fair, ökologisch erzeugte Lebensmittel, günstig, frisch, unverpackt für alle! Leider sieht die Realität anders aus und wir haben wenig Einfluss darauf. Der Ernährungsrat Düsseldorf gibt einen Einblick in seine Arbeit: Was können wir tun und wie gewinnen wir Einfluss darauf, wo und wie unser Essen entsteht?

19:30 – 20:30 Uhr

Freiraum (03.E.013)

Hochschule Düsseldorf


Dienstag – 09.05.

Thema: Technologie und Energie

Landwirtschaft 2050 – die großen Herausforderungen

Prof. Dr. Peter Westhoff

Auf der Welt des Jahres 2050 werden mehr als 9 Milliarden leben. Der globale Klimawandel ist weit vorangeschritten, und wir werden vermutlich die 2°C-Grenze überschritten haben. Die Landwirtschaft wird mit weniger Ressourcen auskommen müssen und soll aber trotzdem noch alle Menschen ernähren können. Wie lässt sich diese Quadratur des Kreises lösen, und was können Pflanzenwissenschaftler dazu beitragen?

18:15 – 19:15 Uhr

2. Obergeschoss

Haus der Universität

Deutschland im Jahr 2045 – Genügend „Grüner Strom“ zum Autofahren, Heizen, H2 – Erzeugen …?

Prof. Dr. Mario Adam

Wieviel Strom benötigen Elektro-Autos, Wärmepumpen und die Produktion von Wasserstoff? Wie groß sind die Energiebedarfe in Deutschland aktuell und zukünftig? Und wie groß sind die Potenziale zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien? Der Vortrag gibt Antworten auf diese Fragen und analysiert, ob eine Energieversorgung Deutschlands rein auf Basis erneuerbarer Energien technisch und wirtschaftlich möglich ist.

19:30 – 20:30 Uhr

2. Obergeschoss

Haus der Universität

Mittwoch – 10.05.

Thema: Politik

Internationale Klimapolitik

Dr. Ingo Take

Die Problematik des Klimawandels ist allseits bekannt, die Handlungsnotwendigkeit praktisch unbestritten und auch deren Dringlichkeit rückt immer mehr Akteuren ins Bewußtsein. Warum tun sich die einzelnen Staaten und die Staatengemeinschaft dennoch so schwer, sich auf weitreichende Maßnahmen zu einigen und diese dann auch durchzusetzen? Der Vortrag benennt Handlungshemmnisse auf unterschiedlichen Ebenen und illustriert dies an Fällen wie der EU, der USA sowie Chinas.

18:15 – 19:15 Uhr

SP-Saal 25.23.U1
Hörsaal 23.01.3D

Heinrich Heine Universität

Einfluss lokalpolitischer Initiativen für Klimagerechtigkeit

Eric Häublein und Vanessa Herhoffer, BürgerBegehren Klimaschutz e.V.

Unsere bundesweiten Klimaschutzziele stehen fest: Laut Bundes-Klimaschutzgesetz soll Deutschland bis zum Jahr 2045 die Netto-Treibhausgasneutralität erreicht haben. Der Bund kann hierfür zwar die gesetzlichen Rahmenbedingungen schaffen, die aktive Umsetzung liegt jedoch zu einem großen Teil in kommunaler Hand. Hier setzt unser Workshop an. Wir wollen aufzeigen, welchen politischen Hebel eine Kommune überhaupt hat und in welchen Bereichen die größtmöglichen CO2-Einsparungen liegen. Um in der eigenen Kommune die Klimawende zudem demokratisch von unten gestalten zu können, werden wir beleuchten, welche Handlungsmöglichkeiten die Bürgerinnen vor Ort haben, welche Bürgerinnenbeteiligungsprozesse es überhaupt gibt und wie sich diese auf den Klimaschutz auswirken können.

19:30 – 20:30 Uhr

SP-Saal 25.23.U1
Hörsaal 23.01.3D

Heinrich-Heine-Universität


Donnerstag – 11.05.

Thema: Gesellschaftliche Transformation

Anreize zur CO2-Einsparung

Jonathan Meinhof (M.Sc.)

Das Erreichen der Klimaneutralität erfordert die kontinuierliche Reduktion von Treibhausgasemissionen in allen Bereichen: Von Privatleuten bis zu Unternehmen, von der Landwirtschaft bis zur Luftfahrt. Wie lassen sich die notwendigen Transitionspfade erreichen? Welche ökonomischen Instrumente gibt zur Erreichung dieser Ziele? Und können wir unsere Klimaziele sozial verträglich und vielleicht sogar auf freiwilliger Basis erreichen?

17 Uhr

SP-Saal 25.23.U1

Heinrich-Heine-Universität

Herausfprderungen für eine lösungsorientierte Klimakommunikation

Henry Mütschele M.A.

Das Bewusstsein über die Dringlichkeit des Klimawandels hat aufgrund der Warnungen seitens der Wissenschaft, einer verstärkten Medienberichterstattung und nicht zuletzt der Etablierung der Klimabewegung zugenommen. Gleichzeitig tut sich unsere Gesellschaft schwer, konkrete Maßnahmen klimafreundlichen Handelns umzusetzen. Im Vortrag wird ein Überblick über die Wirkungen medialer Kommunikation zum Klimawandel auf Individuen und Gesellschaft gegeben sowie Herausforderungen für die öffentliche Kommunikation von Akteuren im Klimadiskurs erörtert.

18:15 – 19:15 Uhr

SP-Saal 25.23.U1

Heinrich-Heine-Universität

Die Rolle des Wirtschaftswachstums in der Transformation

Jan-Erik Thie (M.Sc.)

In dem Vortrag geht es um die Wachstumsfrage(n): Braucht es ökonomisches Wachstum für die sozial-ökologische Transformation? Wenn ja, welches Wachstum? Oder sind Post-Growth/Degrowth-Strategien die vielversprechenderen? Um diese Fragen zu beantworten, wird in dem Vortrag – als Alternative zu Neoklassik – eine Brücke zwischen (Post-)Keynesianismus und Ecological Economics gebaut und Differenzen und Gemeinsamkeiten der beiden Theorien erörtert.

19:30 – 20:30 Uhr

SP-Saal 25.23.U1

Heinrich-Heine-Universität

Freitag – 12.05.

Thema: Gesundheit

Klimakrise und Zukunftsängste

Dipl.-Psych Marlene Kallmeyer und Dipl.-Psych Pia Falkenberg (Psychologists for Future)

Wenn wir uns vermehrt mit der Klimakrise auseinander setzen, spüren wir oft zunächst mehr unangenehme Gefühle. Wie geht „guter“ Umgang damit?

18:15 – 19:15 Uhr

SP-Saal 25.23.U1

Heinrich-Heine-Universität

Utopien in der Klimakrisenkommunikation

Ioanna Grammatikos (M.Sc.)

In diesem Vortrag geht es um die psychologische Perspektive auf Verhaltensänderungen. Was hindert oder motiviert uns, rationale Erkenntnisse in die Tat umzusetzen? Und wieso brauchen wir Utopien in der Klimakrisenkommunikation?

19:30 – 20:30 Uhr

SP-Saal 25.23.U1

Heinrich-Heine-Universität